Skip to content

Das Sternum

Das Sternum (Brustbein) – der zentrale Punkt im Pferdekörper

Das Sternum bedarf besonderer Beachtung – warum und wo es überhaupt sitzt erfahrt ihr im nachfolgenden Text:

Wo sitzt das Sternum?

Das Sternum sitzt im Brustkorb und führt von dort wichtige Verbindungen zu verschiedenen Zonen im Pferdekörper. Es besteht aus mehreren aneinander gereihten Knochenstücken, die sich im Laufe der ersten 4 Lebensjahre verwachsen. Es läuft Keilförmig zusammen und bildet einen spitzen Verlauf an dem Punkt, an dem der Sattelgurt liegt. 

Der Brustkorb ist vollständig mit dem Sternum verbunden und damit auch die komplette Brustmuskulatur, sowie alle Bauchmuskeln. Zusätzlich hat es durch sogenannte Ligamente eine Verbindung zum Herzen des Pferdes. Ligamente sind feste Bänder Bindegewebe, die meist zur Stabilisation von Knochen dienen.

Die fasziale Verbindung des Sternums durch die sogenannte prävertebrale Faszie, die auf der einen Seite zum Schädel, auf der anderen Seite bis zu den Schwanzwirbeln reicht, verdeutlicht die Auswirkung von Schmerzen und Blockaden. Eine Faszie die mittig am Sternum befestigt ist und vom Schädel bis zum Schwanzwirbel längs durch den Pferdekörper reicht, sorgt hier für direkte Nerven und Muskelschmerzen, sollte das Sternum schmerzhaft verspannt sein.

Welche Funktion hat das Sternum?

Eine Besonderheit in der Anatomie von Pferden ist, dass sie kein Schlüsselbein besitzen. Der Brustkorb hängt zwischen den Schulterblättern und wird dabei nur von Muskulatur und Bindegewebe gehalten. Durch diesen besonderen Aufbau kommt die schwungvolle Bewegung der Pferde zustande. Ebenso sorgen die dort sitzenden Muskeln dafür, dass das Pferd den Hals bewegen kann. Die Kraft, die das Pferd aufwendet, um seinen Reiter zu tragen, kommt ebenfalls aus der Brustmuskulatur. Sie sorgt für die Tragfähigkeit der Vorhand. Die anliegende Bauchmuskulatur ist als Gegenspieler der Rückenmuskulatur für die Trag- und Schubkraft der Hinterhand zuständig.

Muskuläre Verbindung des Sternum

Warum ist das Sternum so empfindlich?

Aufgrund seiner Lage ist das Sternum eine extrem beanspruchte Zone. Der ständige Einfluss von Auf- und Ab-Bewegungen wirkt ununterbrochen auf das Brustbein ein. Zusätzlich dazu können durch die vielen Verbindungen zu wichtigen Organen und Körperteilen Beschwerden auftreten. Mit jedem Angurten von Sattel- Voltigier-Longier- oder Fahr-Gurt wird Druck auf das Brustbein und die anliegende Muskulatur ausgeübt und die Faszien eingeklemmt.

Da das Sternum so dicht am Herzen liegt und durch Ligamente sogar eine Verbindung besteht, können bei einer Blockade Herzprobleme oder sogar Atemnot vorgetäuscht werden. Das heißt also, obwohl Ihr Pferd nicht wirklich herzkrank ist, kann es solche Symptome aufweisen und dadurch leiden. Druck sollte somit in jedem Fall vermieden werden. Auch um eine tiefe Atmung und ausreichende Sauerstoffsättigung im Blut zu gewährleisten.

Durch die lange fasziale Verbindung quer durch den Körper des Pferdes ist das Sternum bei fast jeder möglichen Verspannung betroffen. Vom Schädel über den Bauch bis zum Schweifansatz, das Brustbein ist immer verbunden. Auch mit dem Zwerchfell und der Wirbelsäule besteht eine Verknüpfung, welche zu einer Wechselwirkung führen kann. Zum einen wird das Sternum bei einer Läsion des Zwerchfells beschädigt, zum anderen kann das Zwerchfell bei einer Blockade im Sternum betroffen sein.

Ein besonders hohes Risiko für das Sternum liegt in Stürzen. Egal wie ein Pferd stürzt, es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Sternum dabei getroffen und verletzt oder zumindest blockiert wird.

Wie das equigetic Pad hilft:

equigetic Pad

Wie fest wir gurten um uns eine Sicherheit im Sattel zu garantieren, ist uns klar und schwer zu umgehen. Wie wichtig der richtige Sattelgurt und die Entlastung des Brustbeins ist, ist uns hoffentlich jetzt klar.

Das equigetic Pad ist eine einzigartige Lösung, um das Sternum zu entlasten und gleichzeitig zu schützen.Der innenliegenden Kanal des Pads verhindert Druck auf das Brustbein und polstert die anliegende Muskulatur mit weichem Fell oder Neopren.

Die Handhabung und Flexibilität machen es Ihnen ganz einfach. Das equigetic Pad wird mittig am Sattelgurt angelegt. Eine Klettschlaufe hilft es schnell und einfach an jeden gerade geschnittenen oder leicht anatomisch geformten Sattelgurt zu befestigen. Als zweiter Handgriff schließen sie die Druckknöpfe des Obermaterials und voila – ihr Pferd kann Schmerzen am Brustbein vergessen.

Sie können somit mit einem equigetic Pad ihren Spring- und Dressursattel nutzen oder auch mehrere Pferde mit unterschiedlichen Gurtlängen reiten.

Das equigetic Pad findet Anwendung im:

  • Dressursport bis Grand Prix (FEI )
  • Springsport
  • Westernsport
  • Voltigiersport
  • Rennsport
  • Fahrsport
  • Freizeitsport

Allein bei der Weltmeisterschaft 2022 in Herning war das equigetic Pad in allen Disziplinen vertreten.

Entdecken Sie das equigetic Pad in unserem Shop

Den equigetic Jump Sattelgurt finden Sie in unterschiedlichen Farben und verschiedenen Längen in unserem Shop. Entscheiden auch Sie sich für den Sattelgurt der Stars